Ingenieurbüro Dr. Arpaci
Sachverständiger für Werkstoffe und Korrosion
 


/ Prozess- & Werkstoff­opti­mie­rung

Es kommen zahlreiche Werkstoffe mit verschiedenen  Eigenschaften in unter­schied­lichen Anwendungen zum Einsatz, wobei die Abstimmung der Werkstoffqualität und Einsatzbedingungen erforderlich ist.


Die Wasserleitungen können z. B. aus Kupfer bestehen und über Jahrzehnte keine Schäden aufweisen, falls die Leitungsteile nicht mit Fehlern behaftet sind, die In­sta­llations­arbeiten einwandfrei waren und das transportierte Wasser keine Korro­sions­relevanz besitzt (was jedoch meist gar nicht erfüllt wird). Während nichtrostende Stähle unter normalen Bedingungen eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit auf­weisen, können Vorgänge, die (auch zeitweise) eine Passivschichtausbildung be­hindern, zu punktuellen oder großflächigen, unregelmäßigen Korrosionserscheinungen (Verfleckungen) führen.

Des Weiteren reagieren die Werkstoffe besonders empfindlich gegen bestimmte Agenzien. So neigen z. B. Messinge mit höherem Zinkanteil in weichen Wässern mit hohem Chloridgehalt zur Entzinkung, während auch Edelstahl und üblicher austenitischer nichtrostender Stahl empfindlich gegen Substanzen mit Chlorkomponenten sind.


T-Stück (Schmiedeteil), schräg aufgeschnitten



  • Serienuntersuchungen an Warmpressteilen aus Cu-Si-Zn-Leg.
  • Serienuntersuchungen an Warmpressteilen aus Cu-Si-Zn-Leg.
  • Serienuntersuchungen an Warmpressteilen aus Cu-Si-Zn-Leg., Innenst.
  • Thermostaten aus Kupfer-Zink-Legierungen
  • Schliffbild aus dem Bereich 1
  • β‘- bzw. β-Anteile, graphisch
  • Verlängerungsstücke, mit unterschied. Dichtmittelmenge und Anzugslast



Vor diesem Hintergrund müssen die Anforderung und der Einsatz genau auf­ein­ander abgestimmt werden, auf der anderen Seite müssen nicht selten die bisher in einem Bereich problemlos verwendeten Werkstoffe mit zunehmender Differen­zierung der Erfordernisse den modifizierten Gegebenheiten angepasst werden, indem die Werkstoffzusammensetzung, Fertigung, Weiterverarbeitung bzw. Bearbeitung und vor allem die wärmeverbundenen Prozesse (Herstellung, Schmieden, Wärmebehandlung u.a.) und damit der eingestellte Gefügeaufbau überprüft werden.

Zur Optimierung werden die bereitgestellten Muster und Proben unter Berück­sich­tigung der eigenen Erfahrungen sowie Informationen des Auftraggebers bzw. Kenntnisse und der wissenschaftlichen Erkenntnisse praxis- und aufgabengerecht untersucht, um zu einem aussagefähigen und tragbaren Ergebnis zu gelangen. Bei Bedarf werden auch die Produktionsanlagen des Auftraggebers besichtigt, seine Herstellungsprozesse begutachtet und die gewonnenen Erkenntnisse entsprechend bei der Bewertung berücksichtigt.